Die sieben Raben
24.05.2025 9 min
Zusammenfassung & Show Notes
Die sieben Raben, das Märchen steht in den Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 25 und ist es in ähnlicher Form auch im polnischen, slowakischen, serbischen und rumänischen Sprachraum bekannt.
Einem Vater wird nach sieben Jungen endlich ein Mädchen geboren. Da das Kind schmächtig und klein ist, schickt der Vater seine Söhne zur Quelle, um mit einem Krug Taufwasser für das Töchterchen zu holen, um es notzutaufen. Die sieben Brüder streiten, und ihnen fällt der Krug in den Brunnen. Sie trauen sich nicht nach Hause zurück und der Vater macht sich Sorgen, da sie so lange nicht zurückkehren.
Er denkt, sie spielen nur und haben das Wasser vergessen. In seinem Ärger sagt er: „Ich wollte, dass die Jungen alle zu Raben würden.“ Der gedankenlose Wunsch wird umgehend erfüllt – der Vater sieht sieben Raben durch die Lüfte flattern.
Das Töchterchen wächst auf, ohne zu wissen, dass es Brüder gehabt hat, denn die Eltern verschweigen ihr deren Schicksal. Endlich erfährt es durch andere Leute, was geschehen ist – und dass diese ihr die Schuld an dem Vorgefallenen geben. Obwohl die Eltern ihr erklären, es könne nichts für das Verhängnis, fühlt es sich weiter schuldig und macht sich allein auf den Weg, die Brüder zu suchen, wobei sie nur einen Ring ihrer Eltern, ein Stühlchen und Verpflegung mit auf die Reise nimmt.
Das Mädchen durchwandert die ganze Welt, sie erlebt viele, auch sehr schlimme Abenteuer, kann ihre Brüder aber nicht finden. Erst die Sterne sind ihr freundlich gesinnt, und der Morgenstern gibt ihr ein einen Hühnerbeinknochen, mit dem es den Glasberg aufschließen könne – dort seien die Brüder zu finden. Keine Angst, das Märchen geht Gott sei Dank gut aus.
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